VeChain hat mit dem Start des Hayabusa-Upgrades und Stargate 2.0 eine neue Phase seiner mehrjährigen Roadmap begonnen. Das Netzwerk nennt diesen Schritt seinen Übergang zu „echter Dezentralisierung“.
Im BeInCrypto Podcast hat Jake Campton, Leiter Kommunikation & Social Media bei VeChain, erklärt, was Hayabusa verändert, warum das wichtig ist und was VET-Halter jetzt tun müssen, um beim neuen Staking- und Belohnungsmodell mitzumachen.
Vor Hayabusa nutzte VeChain ein Proof-of-Authority (PoA)-Modell. Dabei waren die Validatoren ausgewählt und mussten eine KYC-Prüfung machen. Campton sagt, dieses Modell passte zu den frühen Jahren von VeChain, da Firmenpartner bekannte Validatoren und rechtliche Klarheit verlangten.
Doch die Bedingungen haben sich geändert.
Mit Hayabusa ist VeChain nun auf ein Delegated Proof-of-Stake (DPoS)-Modell gewechselt. Validatoren sind jetzt öffentlich und es braucht keine Freigabe mehr. Das heißt, jeder mit genügend Sicherheiten und der passenden Hardware kann sich bewerben, um mitzumachen.
„Hayabusa ist das erste Mal, dass Delegatoren wirklich Einfluss auf die Sicherheit des Netzwerks haben”, sagte Campton. „Das Netzwerk ist von einem System mit Freigabe zu einem öffentlichen, genehmigungsfreien Zustand gewechselt.”
Validator-Bewerbungen werden über Stargate verwaltet. Wer sich bewerben will, kommt auf eine rotierende Warteliste, wenn Plätze frei werden.
Für normale Nutzer hat VeChain die Teilnahme mit VeWorld vereinfacht. VeWorld ist die zentrale Wallet- und Ecosystem-App von VeChain.
Mit VeWorld kannst du zum Beispiel:
Eine der wichtigsten Änderungen durch Hayabusa ist das große Update der Tokenomics von VeChain.
VeChain hat die VTHO-Inflation um etwa fünfzig Prozent gesenkt. So entsteht das Gas-Token der Chain jetzt langsamer. Da die Zahl der Transaktionen weiter wächst, gibt es damit weniger Angebot bei steigender Nachfrage nach VTHO.
Außerdem werden die Belohnungen jetzt an aktive Teilnehmer verteilt.
Früher hat jeder VET-Token automatisch VTHO erzeugt. Nach dem neuen Modell bekommen nur gestakte VET Belohnungen. Diese werden auf deutlich weniger Teilnehmer verteilt.
„Wir haben die Belohnungen auf eine begrenzte Zahl von Node-Token konzentriert“, sagte Campton. „Jede Person bekommt deutlich mehr Belohnungen, aber nur, wenn sie aktiv teilnimmt.“
Kurz gesagt: Nur einfach VET halten reicht nicht mehr.
Für VET-Halter ist die Aussage von VeChain klar:
Hayabusa verändert grundlegend, wie Werte durch das VeChain-Ökosystem fließen. Wer aktiv handelt, kann von mehr Belohnungen und einem nachhaltigeren Modell profitieren. Wer nichts tut, könnte leer ausgehen.
Wie Campton sagte, ist Hayabusa „ein großer Gewinn für VET-Halter”, aber nur für die, die auch wirklich aktiv werden.
Der Beitrag VET-Halter: Das musst du nach dem VeChain-Hayabusa-Upgrade wissen erschien zuerst auf BeInCrypto - Krypto News.

