Hongkong plant die Einführung neuer Vorschriften für Krypto-Händler und Verwahrer bis 2026, die eine verpflichtende Lizenzierung und strengere Kundenschutzmaßnahmen erfordern. Dieser Schritt folgt umfangreichen öffentlichen Konsultationen und zielt darauf ab, den Anlegerschutz zu stärken, Betrug zu bekämpfen und Krypto-Dienstleistungen unter formale Regulierung zu bringen. Durch die Ausrichtung des digitalen Vermögensbereichs an traditionellen Finanzstandards positioniert sich Hongkong als führend in den globalen Bemühungen zur Regulierung von Krypto-Märkten und fördert gleichzeitig Transparenz und Sicherheit in der wachsenden Branche.
Hongkong bereitet sich darauf vor, umfassende neue Vorschriften für Krypto-Händler und Verwahrer einzuführen, die 2026 in Kraft treten sollen. Das Ministerium für Finanzdienstleistungen und die Finanzbehörde (FSTB) sowie die Securities and Futures Commission (SFC) haben verpflichtende Lizenzanforderungen für Unternehmen mit virtuellen Vermögenswerten dargelegt, die Over-the-Counter (OTC)-Handel, Broker-Dienstleistungen und die Verwahrung digitaler Vermögenswerte umfassen. Dieser Schritt folgt dem Abschluss öffentlicher Konsultationen und zielt darauf ab, den Anlegerschutz zu verbessern, betrügerische Aktivitäten einzudämmen und den digitalen Vermögensbereich mit etablierten Finanzvorschriften in Einklang zu bringen.
Die neuen Regeln werden von Krypto-Händlern, einschließlich derjenigen, die Fiat-zu-Krypto-Umwandlungen und Beratungsfunktionen abwickeln, verlangen, Standards zu erfüllen, die denen traditioneller Wertpapierhändler ähneln. Verwahrer, die für die sichere Aufbewahrung von Kundenvermögen verantwortlich sind, werden strengen Sicherheitsprotokollen unterliegen, einschließlich der Trennung von Beständen und verbessertem Schutz für private Schlüssel. Lizenzierte Händler werden außerdem verpflichtet sein, mit lizenzierten Verwahrern zusammenzuarbeiten, um sicherzustellen, dass Kundenvermögen nur Unternehmen mit der erforderlichen regulatorischen Aufsicht anvertraut werden.
Diese Regulierung ist Teil der laufenden Bemühungen Hongkongs, Unternehmen mit virtuellen Vermögenswerten in seinen bestehenden Finanzregulierungsrahmen zu integrieren, der bereits die Verordnung zur Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung umfasst. Diese Maßnahmen werden die Standards für Krypto-Dienstleistungen erhöhen und Compliance und Transparenz zu Schlüsselelementen der Branche machen.
Am 24.12.2025 kündigte Hongkong offiziell seine Pläne an, mit der Gesetzgebung fortzufahren, die von Krypto-Händlern und Verwahrern die Einholung verpflichtender Lizenzen verlangen wird. Dies folgt auf umfangreiche Konsultationen, die erhebliches Feedback von Branchenbeteiligten einbrachten. Die neuen Regeln sollen Krypto-Aktivitäten wie OTC-Handel, Brokerage, Blockhandel und Verwahrdienstleistungen erfassen, die nun alle formell reguliert werden.
Das Ziel des neuen Rahmens ist es, eine klare rechtliche Struktur für den Sektor der virtuellen Vermögenswerte zu schaffen, der ein rasantes Wachstum, aber auch erhebliche Risiken, einschließlich Betrug und mangelnden Anlegerschutz, erlebt hat. Im Rahmen der regulatorischen Updates werden Verwahrer damit beauftragt, die Sicherheit von Kundenvermögen durch Maßnahmen wie Vermögenstrennung und strengen Schutz privater Schlüssel aufrechtzuerhalten. Dies markiert einen Wandel hin zu sichereren und transparenteren Abläufen im Krypto-Bereich, wobei Compliance eine zentrale Rolle in der zukünftigen Entwicklung der Branche spielt.
Die vorgeschlagenen Vorschriften werden voraussichtlich sowohl Krypto-Dienstleister als auch deren Kunden erheblich beeinflussen. Branchenteilnehmer müssen sich an die neuen Lizenzanforderungen anpassen, was zu erhöhten Betriebskosten und regulatorischen Compliance-Lasten führen könnte. Diese Änderungen werden jedoch wahrscheinlich Unternehmen zugutekommen, die transparent arbeiten und hohe Sicherheitsstandards einhalten, wodurch sie sich als vertrauenswürdige Akteure in der Branche positionieren.
Der Konsultationsprozess hat bereits starke Unterstützung seitens der Branchengruppen offenbart, wobei viele die Bedeutung klarer und konsistenter Vorschriften betonen. Während es einige Bedenken hinsichtlich der Komplexität des Lizenzierungsprozesses gibt, war das Gesamtfeedback positiv. Interessenvertreter sind optimistisch, dass diese Vorschriften den Weg für mehr institutionelle Beteiligung am Krypto-Markt sowie robustere Schutzmaßnahmen für Verbraucher ebnen werden.
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